Die Deutschen unterschätzen, wie alt sie werden

Immer älter und wenig Rente

Die Deutschen unterschätzen, wie alt sie wirklich werden können. Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2022 glauben die Befragten, dass heute geborene Mädchen im Schnitt 85 Jahre alt werden, Jungen 81 Jahre. Tatsächlich liegt die Lebenserwartung in dem optimistischen Szenario bei 93 bzw. 90 Jahren. Eine zu defensive Einschätzung, die natürlich Konsequenzen für die Altersvorsorge hat. Denn wer länger lebt, braucht länger Rente.

Standardrente wird kaum erreicht
Zwischen letztem Nettoeinkommen und gesetzlicher Rente wird die Lücke immer größer. 2025 wird das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent liegen. Doch: Der Prozentsatz bedeutet nicht, dass jeder Rentner 48 Prozent seines letzten Nettoeinkommens erhält. Der Standardprozentwert beschreibt lediglich das Verhältnis der Standardrente zum Durchschnittsverdienst aller Versicherten. Nur wer 45 Jahre lang Jahr für Jahr das Durchschnittsentgelt verdient hat (in 2023 beträgt das vorläufige Durchschnittsentgelt für in der deutschen Rentenversicherung Versicherte 43.142 EUR) und darauf Rentenbeiträge gezahlt hat, erhält eine Standardrente. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreichen dieses Niveau nicht.

Experten gehen davon aus, dass rund 80 Prozent des letzten Nettogehalts für die Rente benötigt werden. Das bedeutet: Wer im Jahr 2055 in Rente gehen möchte und dabei eine monatliche Rente anstrebt, die der heutigen Kaufkraft von rund 2100 Euro entspricht, der braucht bei zwei Prozent durchschnittlicher Inflation bis zum Jahr 2055 eine monatliche Rente von über 4000 Euro. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder mit seiner Altersvorsorge befasst. Fakt ist jedoch: Von den 30- bis 39-Jährigen hat sich erst jeder Dritte mit der Frage beschäftigt, wie die eigene finanzielle Lage im Alter aussehen wird. Das geht aus der jährlichen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für den GDV hervor. Gleichzeitig gaben 43 Prozent der Befragten an, dass die betriebliche Altersvorsorge für sie die ideale Form der Alterssicherung ist.

Die ideale Alterssicherung
Wie können Sie Ihre Beschäftigten aktiv unterstützen?  Eine bAV, z.B. als Direktversicherung, ist ein guter Anfang, von dem beide Seiten profitieren. Teile des Gehalts werden für die Altersvorsorge umgewandelt urch die staatliche Förderung sparen Ihre Beschäftigten Steuern und Sozialabgaben. Sofern auch Sie Steuern und Sozialabgaben sparen, sind Sie verpflichtet, diese Ersparnis als Zuschuss in Höhe von 15 Prozent des umgewandelten Entgelts in die bAV Ihrer Beschäftigten einzuzahlen. Dies stellt für Sie dann eine kostenneutrale zusätzliche Unterstützung Ihrer Beschäftigten dar. Zeigen Sie sich als verantwortungsbewusster Arbeitgeber und machen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein passendes Vorsorgeangebot. 

Eine passende Lösung finden
Zahlreiche Studien belegen, wie wichtig Ihr Engagement als Arbeitgeber ist, Ihre Beschäftigten bei der Altersvorsorge zu unterstützen. Betriebliche Angebote genießen großes Vertrauen, da sie als sicher und effizient gelten. Entscheidend ist jedoch, dass die bAV auf die individuelle Lebenssituation oder persönlichen Erwartungen zugeschnitten ist. 

Unkompliziert digital kommunizieren
Das firmenindividuelle Arbeitnehmer-Portal in FirmenOnline bietet vielfache Möglichkeiten sich zu informieren und spielerisch konkrete bAV-Lösungen zu entwickeln, etwa mit dem Online-Betriebsrenten-Rechner. Die Angebote auf www.firmenonline.de lassen sich jederzeit per Smartphone, Tablet, am PC oder im Homeoffice abrufen. Selbstverständlich ist auf Wunsch weiterhin eine persönliche Beratung möglich.

Haben Sie Fragen? Dann steht Ihnen Ihre Vermittlerin oder Ihr Vermittler gerne mit Rat und Tat zur Seite.